Was ist Nuklearmedizin?

Das Wort Medizin ist uns allen sehr vertraut, aber was meinen Sie mit der Terminologie Nuklearmedizin? Ist es etwas, was mit dem Atomkern und der Medizin zusammenhängt, wenn ja, wie ist die Verbindung zwischen diesen beiden. Wenn Sie diesen Artikel lesen, können Sie herausfinden, was Nuklearmedizin ist.

Nuklearmedizin - Definition

Nuklearmedizin ist ein kombiniertes Gebiet der Radioaktivität und des Arzneimittels, bei dem die Radioaktivität zur Diagnose und Behandlung der Patienten verwendet wird. Der Diagnoseteil wird durchgeführt, indem die radioaktiven Substanzen verwendet werden, um Bilder des Körpers auf nichtinvasive Weise zu erzeugen. Der Behandlungsteil wird hauptsächlich verwendet, um Krankheiten auf molekularer Ebene zu heilen, beispielsweise Krebserkrankungen, die als tödliche Krankheiten betrachtet werden. Bei diesen Verfahren werden die Radionuklide und die pharmazeutischen Verbindungen zusammengebracht, um Radiopharmaka herzustellen. Diese Radiopharmaka sind die Substanzen, die in den menschlichen Körper injiziert oder inseriert werden, um die obigen medizinischen Zwecke zu erreichen.

Geschichte der Nuklearmedizin

Der Beginn der Nuklearmedizin kann nicht eindeutig identifiziert werden, und im Allgemeinen betrachten wir die Entdeckung des Röntgenbildes durch Henri Becquerel als ersten Schritt in der Nuklearmedizin. Obwohl das Röntgenbild Ende der 1890er Jahre gefunden wurde, begann der eigentliche Gebrauch nach vier Jahrzehnten. 1934 wurde die künstliche Radioaktivität von zwei Curies, Fredric Curie und Irene Curie, entdeckt. Dies gilt als der bedeutendste Meilenstein in der Nuklearmedizin. Im Jahr 1935 wurde John .H. Lawrence, der Vater der Nuklearmedizin, unternahm seinen ersten Schritt in der Kerntherapie, indem er einen Leukämie-Patienten mit Phosphor-32 behandelte. Die Produktion des ersten Radiopharmakons (I-131) und seine erste Verwendung zur Behandlung von Schilddrüsenkrebs wurde 1946 erfolgreich bei Oak Ridge getestet Nationales Labor. Dies war ein Wendepunkt in der Geschichte der Nuklearmedizin. Danach machte die Welt einen großen Sprung in die Nuklearmedizin. Das Feld breitete sich in den 50er und 60er Jahren drastisch aus, und Wissenschaftler und Kliniker identifizierten diese Radioisotope (zuerst das I (odine) -131) nicht nur als therapeutisch wichtige Elemente, sondern auch als medizinische bilderzeugende Elemente. 1962 brachte David Khul die Methode der Emissionsrekonstruktionstomographie ein, die später als SPECT und PET bekannt war und auch in der radiologischen Abtastmethode (CT) verwendet wurde.

Nuklearmedizinische Technologie in der Diagnose

Wir wussten bereits, dass es in der Nuklearmedizin zwei grundlegende Kategorien für Behandlung und Diagnose gibt. Mal sehen, wie diese Kategorien technologisch zusammengesetzt sind. Zuerst betrachten wir die Diagnosetechnologie.

Eine kleine Menge (1/1000000 Unze) eines Radiopharmakons wird durch Injektion, Schlucken oder Inhalieren in den Körper des Patienten eingeführt. Dann wird es im ganzen Körper des Patienten verteilt und im Krankheitsbereich oder der Abnormalität konzentriert. Das radioaktive Element des Radiopharmakons emittiert Gammastrahlen. Diese Strahlen können mit einer speziellen Gammakamera in der Nähe des Körpers des Patienten erfasst werden. Dann macht der Kliniker je nach Bedarf Fotos. Dies unterscheidet sich von Röntgenstrahlen, da bei Röntgenstrahlen radioaktive Elemente außerhalb des Körpers verwendet werden, um ein Bild zu erzeugen, aber bei der PET- (Positron-Emissions-Tomographie) oder SPECT-Maschine (Einphotonen-Emissions-Computertomographie) verwenden die im Körper erzeugten Strahlen. Daher liefern sie klarere und empfindlichere Bilder. Daher wird die Nuklearmedizin als Live-Imaging-Methode eingesetzt, bei der Kliniker nicht nur die Struktur, sondern auch die Funktion der Organe beobachten können. Diese Bilder werden von Klinikern verwendet, um verschiedene pathologische Vorgänge wie Wärmepumpenrate, Gehirnzellfunktionalität, Nierenfunktionalität, Knochendichte und Knochenbrüche usw. Zu bestimmen.

Nuklearmedizinische Technologie in der Behandlung

Die Radionuklidtherapie (RNT) ist die Methode zur Behandlung von Patienten unter Verwendung der Nuklearmedizin. Hier wird auch dieselbe Technologie verwendet, die oben beschrieben wurde, jedoch eine andere Eigenschaft von Radioisotopen (oder Radiopharmaka) verwendet. In einem krebsartigen Bereich teilen sich geschädigte Zellen unkontrolliert mit einer höheren Geschwindigkeit als normal, da ihre DNA-Struktur beschädigt wird. Durch Strahlung können diese beschädigten Zellen zerstört und deren Wachstum gestoppt werden. Strahlung kann sowohl intern als auch extern für die Behandlung verwendet werden. Die externe Methode wird hauptsächlich zur Behandlung von Tumoren verwendet, bei denen ein Strahl von Gammastrahlen von einer radioaktiven Kobalt-60-Quelle auf den Krebsbereich gerichtet wird, um die beschädigten Zellen abzutöten. Die interne Methode (Brachytherapie) ist eine komplexe Behandlungsmethode, bei der eine kleine Strahlungsquelle, normalerweise ein Gamma- oder Betastrahler, im Zielbereich platziert wird. Dann wird das Radiopharmakon durch eine Röhre in diesen Bereich geschickt und dort freigesetzt. Die Therapien für Brustkrebs und Schilddrüsenkrebs werden auf diese Weise durchgeführt. Dies ist kostengünstiger und führt auch zu einer geringeren Gesamtstrahlung im Körper.

Die Verwendung von Radioisotopen in dieser medizinischen Methode beruht hauptsächlich auf ihrer Eliminationsfähigkeit und ihrer kürzeren Halbwertszeit als andere Elemente. (Diese beiden Eigenschaften beziehen sich auf einander.) Die geringere Dosis, die bei der Strahlentherapie und beim Scanverfahren verwendet wird, ist die Vermeidung der Schäden durch die radioaktiven Elemente. Bei Verwendung einer geringeren Dosierung wird auch die Fähigkeit zum Abtöten der Zellen herabgesetzt. Wenn jedoch das Aktivitätsniveau durch eine geringere Dosierung in einem kleinen Zielbereich kontrolliert wird, können beide Ziele erzielt werden. die höhere Zerstörungsrate und die geringere Schadensrate.

Zusammenfassung:

• Nuklearmedizin ist ein wichtiges medizinisches Konzept, bei dem sowohl Medizin als auch Radioaktivität zur Behandlung und Diagnose von Krankheiten kombiniert werden.

• PET-Scan ist die Super-Erfindung der Nuklearmedizin.

• Die Radiotherapie wird verwendet, um hauptsächlich Krebserkrankungen nach außen und nach innen zu behandeln.

• Nuklearmedizinische Behandlungen werden unter besonderer Sorgfalt durchgeführt, da eine zu starke Aufdeckung der Radioaktivität für die Patienten schädlich ist.